Entwicklungschancen dürfen nicht länger von der Postleitzahl abhängen – SPD fordert Umsteuern in der Bildungspolitik

Veröffentlicht am 05.10.2012 in Pressemitteilung

Die SPD im Ortsamt Pieschen veranstaltet am 10.10.2012 ab 18:30 Uhr im Savoir Vivre auf der Bürgerstraße 36 eine Diskussionsveranstaltung zum 1. Bildungsbericht der Landeshauptstadt Dresden. In das Thema einführen werden Martin Bertram, bildungspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Dresdner Stadtrat, Heidi Geiler von pro pieschen e.V. und Richard Kaniewski, Vorsitzender der SPD in Pieschen und SPD-Stadtrat. Anschließend werden die Referenten für Fragen und Gespräche zur Verfügung stehen. Die Veranstaltung ist öffentlich und der Eintritt frei.

Zum Thema erklärt Richard Kaniewski, sozialpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Dresdener Stadtrat:

„Der Bildungsbericht zeigt Potentiale auf, gleichzeitig kann man aber auch sehen, dass es zwischen den Stadtteilen teils erhebliche Unterschiede gibt. Dieses Problem gilt es zu lösen. Es ist für uns Sozialdemokraten nicht hinnehmbar, dass bei einigen Kindern die Postleitzahl darüber entscheidet, welche Chancen sie im Leben haben. Wir wollen gleichwertige Bildungschancen für alle Kinder in unserer Stadt, unabhängig von der sozialen Situation und dem Geldbeutel ihrer Eltern. Das bedeutet für uns Gerechtigkeit.

Stadtteile mit besonderen sozialen Problemen dürfen nicht abgehangen werden, sondern bedürfen einer besonderen Unterstützung. An diesem Punkt gilt es anzupacken. Ein Umsteuern muss jetzt stattfinden, damit wir jedem Kind die Chance auf eine gute Zukunft geben können. Die SPD hat in den letzten Jahren immer wieder darauf hingewiesen, dass dieses Thema nur integriert und gesamtstädtisch gelöst werden kann. Spätestens jetzt, wo die Stadt die Erkenntnisse schwarz auf weiß hat, muss sie beginnen umzusteuern – alles Andere wäre unredlich.“

 

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