Der Stadtrat wird auf seiner kommenden Sitzung am 10. Dezember auch über die Anmietung einer neuen Asylunterkunft auf der Großenhainer Straße 61/63 entscheiden. In den beiden nebeneinander liegenden Objekten an der Ecke Riesaer Straße sollen ab Anfang 2016 bis zu 65 Asylbewerber und Flüchtlinge unterkommen. Dabei sollen im ersten Objekt je vier 3-Zimmer-Wohnungen und vier 2-Zimmer-Wohnungen sowie im zweiten Objekt acht 3-Zimmer-Wohnungen und eine 4-Raum-Wohnung angeboten werden.
Der Pieschener Ortsbeirat und stellvertretende Vorsitzende der SPD Pieschen, Stefan Engel begrüßt das Projekt ausdrücklich: „Auch Pieschen muss weiter seinen Beitrag zur würdigen Unterbringung Schutz suchender Menschen leisten. Der offenbar gute bauliche Zustand des Objekts und die mit 65 Plätzen überschaubare Größe stimmen mich sehr positiv. Auch liegen die beiden Häuser mitten im Stadtteil. Für eine gelungene Integration und gesellschaftliche Teilhabe sind dies sehr gute Voraussetzungen. Initiativen wie z.B. das Netzwerk „Pieschen für alle“ haben schon bewiesen, dass bei den Pieschenerinnen und Pieschener eine große Hilfsbereitschaft vorhanden ist.“
„Positiv beurteile ich auch die lange Mietdauer von insgesamt zehn Jahren. Dadurch kann die Unterkunft später auch für andere Gruppen wie z.B. Wohnungslose genutzt werden. Kritisch sehen wir allerdings eine mögliche gemischte Unterbringung unterschiedlicher Personengruppen. Das muss mit Hinblick auf die unterschiedlichen Bedürfnisse und mögliche Konflikte vermieden werden.“ so Engel abschließend.