Hochwasserschutz in Pieschen

Veröffentlicht am 03.05.2006 in Allgemein

Eine elbseitig etwa 2 - 3 m hohe Mauer soll in etwa entlang der hier zu sehenden Wasserkante gebaut werden

Pressemitteilung

SPD lehnt Betonmauer ab

Die SPD fordert, den Hochwasserschutz im Bereich der Kötzschenbrodaer Straße ausschließlich durch mobile Wände zu sichern. Der Pieschener SPD-Vorsitzende Rajesh Jagota sagt dazu: „Was andernorts üblich ist, muss auch in Pieschen gehen, zumal sich die finanziellen Mehrkosten in Grenzen halten.“

Die von der Landestalsperrenverwaltung geplante massive Betonmauer auf den Pieschener Elbwiesen lehnt die SPD ab. „Die stationäre Mauer in Verbindung mit der mobilen Wand geht von der Ausnahmesituation der Hochwasserkatastrophe von 2002 aus. Für diesen seltenen Fall werden die Anwohner dauerhaft in ihrer Lebensqualität beeinträchtigt. Das ist sowohl für die unmittelbar betroffenen Anwohner als auch für die Pieschener Bevölkerung nicht hinnehmbar“ meint Rajesh Jagota.

Auch die am 18.04.2006 im Ortsamt Pieschen durchgeführte Bürgerversammlung konnte die Skeptiker der Baumaßnahme nicht überzeugen. Im Gegenteil: „Die Kötzschenbrodaer Straße wird nach den aktuellen Planungen keine Flaniermeile an der Elbe mehr sein. Die Sicht auf die Elbe wird durch die Mauer verbaut. Mit umweltverträglichem Hochwasserschutz hat das nichts zu tun.“

 

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