Öffentliche Veranstaltung zu Kita-Plätzen in Pieschen

Veröffentlicht am 04.02.2013 in Kommunales

Die SPD Dresden-Pieschen lädt am 06.02.2013 ab 18:30 Uhr ins Savoir Vivre auf der Bürgerstraße 36 ein. Unter dem Titel „Kita-Platz für alle Kinder? Wie gut ist Pieschen für die Zukunft aufgestellt?“ berichten Cornelia Hähne, Mitglied im Jugendhilfeausschuss und Richard Kaniewski, Stadtrat über die aktuellen Entwicklungen und den Ausbau der Kita-Platz-Kapazitäten im Ortsamt. Im Anschluss daran besteht die Möglichkeit für Nachfragen und zur ausführlichen Diskussion. Die Veranstaltung ist öffentlich und kostenfrei.

Dazu erklärt Richard Kaniewski, Vorsitzender der SPD in Pieschen und Stadtrat:

„Viele junge Eltern in Dresden fühlen sich aktuell alleine gelassen. Nicht selten kommt es den Menschen so vor, als würde ein Betreuungsplatz vom Zufall abhängen. Dresden wächst und das ist eine gute Entwicklung, aber dies bedeutet auch, dass es immer noch Defizite gibt, was Platzkapazitäten betrifft. Ab dem Sommer 2013 herrscht außerdem ein Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz für unter Dreijährige. Dies erhöht den Handlungsdruck auf die Stadt und verschärft eine ohnehin schwierige Situation noch weiter. Von den geladenen Experten wollen wir wissen, ob die Stadt rechtzeitig ausreichend Plätze schaffen kann und wie die Qualität der Betreuung wenigstens gehalten werden kann. Wir werden über die Probleme in der gesamten Stadt sprechen. Aber natürlich wollen wir auch hören, wie das Defizit im Ortsamtsbereich Pieschen abgebaut werden soll. Eltern, die für ihr Kind einen Betreuungsplatz wollen, sollten größere Erfolgsaussichten als bisher haben.“

Zum Jahreswechsel fehlen in Dresden gemessen am Bedarf ca. 1400 Plätze. Die Stadtverwaltung hat 2012 einen Maßnahmenplan erarbeitet, welcher Ersatzneubauten, den Ausbau der Kindertagespflege und den Aufbau mobiler Raumeinheiten vorsieht. Erstmalig wurde eine Kita-Bedarfsplanung vorgelegt, die den prognostizierten Bedarf auch im Ortsamtsbereich Pieschen nicht vollständig mit Betreuungsplätzen gedeckt hat. Ob die Landeshauptstadt dem ab Sommer bestehenden Rechtsanspruch gerecht werden wird, bleibt abzuwarten.

 

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