19.04.2022 in Kommunales

SPD-Fraktion begrüßt 29 neue WiD-Wohnungen in Pieschen

 

Die kommunale Wohnungsbaugesellschaft „Wohnen in Dresden“ (WiD) baut derzeit an verschiedenen Standorten in Dresden ihren Bestand an mietpreisgebundenem Wohnraum aus. Demnächst wird es auch in Pieschen 29 neue bezahlbare WiD-Wohnungen geben: Wie im Dresdner Amtsblatt am 5. Februar zu lesen war und das Online-Journal „Pieschen Aktuell“ berichtete, wurde für das Grundstück an der Ecke Rosa-Steinhart-Straße / Moritzburger Straße eine Baugenehmigung für die Errichtung zweier Wohnhäuser erteilt. Das betreffende Grundstück wurde vom Bauausschuss des Stadtrats im Februar 2021 von der Stadt an die WiD übertragen (Flurstücke 3025 + 3026, Neudorfer Weg). Schon seit Ende 2020 ist die WiD Eigentümerin von 327 Altbauwohnungen und 30 Gewerbeeinheiten in Pieschen, die zuvor zur PSG Planungs- und Sanierungsträgergesellschaft gehörten. Seitdem hat die WiD in der Markusstraße 8 auch eine eigene Anlaufstelle.

Dazu erklärt Stefan Engel, SPD-Stadtrat für Pieschen und Sprecher für Stadtentwicklung der SPD-Fraktion:

Wir begrüßen den Neubau bezahlbarer Wohnungen in Pieschen! Soziale Durchmischung darf nicht nur ein Lippenbekenntnis sein. Der Neubau von Sozialwohnungen in einem Altbauquartier wie Pieschen ist ein wichtiger Beitrag gegen die Verdrängung von Menschen mit geringeren Einkommen. Etwa 30 Prozent der Dresdner Mieterhaushalte haben heute schon Anspruch auf einen Wohnberechtigungsschein. Die WiD ist der entscheidende Akteur, um zusätzliche bezahlbare Wohnungen zu schaffen. Die Förderkulisse des Freistaats für sozialen Wohnungsbau ist gut und muss von der Stadt Dresden endlich voll genutzt werden. Die Rosa-Steinhart-Straße in Pieschen ist ein gutes Beispiel, wie ein gelungener Wohnungsmix ausschauen kann: Neben privaten Bauherrn, der kommunalen WiD ist hier auch die Baugemeinschaft „Rosa Melodie“ zum Zug gekommen. Ich hoffe, dass die WiD auch zukünftig neue Objekte im Stadtbezirk Pieschen schafft. Die Instandsetzung des Pieschener Altbaubestands bleibt aber ebenso eine Daueraufgabe.

16.02.2022 in Kommunales

Stadtbezirksbeirat Pieschen folgt SPD-Vorschlägen für sicheren Fußverkehr

 

Am Dienstagabend (5.4.) hat der Stadtbezirksbeirat Pieschen über die neue Fußverkehrsstrategie der Landeshauptstadt Dresden diskutiert. In dem umfangreichen Konzept hat die Stadtverwaltung z.B. Vorschläge für zusätzliche Fußgängerüberwege, neue Gehwege oder die bessere Gestaltung von Ampelkreuzungen gebündelt. Damit soll das Zu-Fuß-Gehen in Dresden noch sicherer und attraktiver werden.

Grundsätzlich fand das Konzept im Stadtbezirksbeirat breite Zustimmung. Das Gremium gab der Stadtverwaltung allerdings noch diverse Hausaufgaben mit: SPD und Grüne beantragten jeweils, dass die vorgesehene Fußgängerquerung auf der Aachener Straße (Höhe Kopernikusstraße) nicht mehr nur in Priorität 2 sondern in Priorität 1 einsortiert werden soll. Nur dann ist eine zeitnahe Verbesserung der Schulwegsicherheit realistisch. Da sich für die früher tätige Verkehrshelferin leider kein Ersatz gefunden hat, verschlechterte sich die Verkehrssicherheit in letzter Zeit spürbar. Für das Projekt setzen sich derzeit auch Eltern von Schulkindern der 56. Grundschule ein. Die Schulkonferenz fasste einen entsprechenden Beschluss und eine Petition kann nach kurzer Zeit schon etwa 300 Unterschriften verbuchen.

09.02.2022 in Kommunales

Stadtbezirksbeirat lehnt Zollamt-Verlagerung nach Kaditz ab – SPD-Fraktion sieht zu viele offene Fragen

 

Derzeit wird in den Gremien des Dresdner Stadtrats über eine Vorlage der Stadtverwaltung zur Verlagerung des Zollamts von der Stauffenbergallee nach Kaditz diskutiert (V1290/21). Hier sollen gewerbliche Flächen und Teile des bestehenden P+R-Platzes für Zollgebäude, LKW-Stellflächen und ein Selfstorage-Lagergebäude genutzt werden. Der Stadtbezirksbeirat Pieschen lehnte die Planungen am Dienstagabend (8.2.) mit sehr breiter Mehrheit ab.

Zur Planung der Verwaltung und dem Votum des Stadtbezirksbeirats erklärt Stefan Engel, SPD-Stadtrat für Dresden-Pieschen und verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion:

Die Planung der Stadt Dresden hinterlässt zu viele offene Fragen. Warum muss eine hochwertige Gewerbefläche in prominenter Lage dafür verwendet werden? Wie soll ein Verkehrschaos rund um den Elbepark verhindert werden? Sollte der P+R-Platz nicht attraktiver angebunden werden, damit er stärker genutzt wird? Mit der Verlagerung wird ein Problem gelöst, aber zugleich viele andere geschaffen. Die Planung der Verwaltung überzeugt mich nicht. Eigentlich ist es erklärtes Ziel des Bau-Geschäftsbereichs, dass die Menschen zur Fahrt in das Stadtzentrum öfter den ÖPNV nutzen. P+R-Plätze können dazu einen Beitrag leisten. Solche Angebote zu verkleinern, kann nicht die Lösung sein. Das ist auch nicht im Sinne der DVB. Damit der P+R-Platz in Kaditz besser genutzt wird, schlagen wir eine Verbesserung der Anbindung vor. Die dauerhafte Verlängerung der Linie 13 von Mickten nach Kaditz wäre eine recht einfache Maßnahme. Dadurch würden sich ganz neue Verbindungen ergeben und der Takt der Straßenbahn verdoppelt. Die einhellige Ablehnung der Planung durch den Stadtbezirksbeirat sollte die Verwaltung nachdenklich stimmen.

21.12.2021 in Kommunales

Stadtrat beschließt On-Demand-Verkehr für Klotzsche, Pieschen, Neustadt und Weixdorf – Linie 73 bleibt erhalten!

 

Der Dresdner Stadtrat hat in seiner gestrigen Sitzung den Pilotbetrieb für einen On-Demand-Verkehr der DVB beschlossen. Mit dem neuen MOBI-Shuttle bekommen die Stadtbezirke Klotzsche, Pieschen und Neustadt ab 2022 sowie die Ortschaft Weixdorf ab 2023 ein ergänzendes flexibles ÖPNV-Angebot, bei dem Kleinfahrzeuge ohne Fahrplan und anhand fester Abfahrtspunkte verschiedene Fahrtenwünsche bündeln. Damit sollen bestehende Erschließungsdefizite behoben und der Zubringerverkehr zu Straßenbahnlinien gestärkt werden.

Im Rahmen der Beratung im Bauausschuss wurde das Bediengebiet um die Ortschaft Weixdorf erweitert. Zudem bekannten sich Stadtrat und Bauausschuss auf Antrag der SPD zum Weiterbetrieb der Linie 73 in Pieschen und Trachenberge. Ursprünglich sah die Verwaltungsvorlage im Jahr 2024 deutliche Einsparungen der Busleistungen vor. Die Finanzierung des Projekts erfolgt aus umfangreichen Bundesfördermitteln und Eigenmitteln der Stadt.

Dazu erklärt Stefan Engel, verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion:

Der On-Demand-Verkehr ist ein verkehrspolitischer Versuch. Wir wollen die DVB zum Dresdner Mobilitätsdienstleister weiterentwickeln. Dazu gehört die Offenheit für neue Projekte und Ideen. Durch die Digitalisierung und Themen wie das autonome Fahren werden solche Ansätze deutlich spannender. Der Testbetrieb muss klären, wie hoch die Fahrgastresonanz für so ein Angebot ist und welche Einnahmen damit erzielt werden können. Ich erwarte nach drei Jahren aber eine ehrliche Analyse. Die Kannibalisierung bestehender ÖPNV-Angebote kann nicht das Ziel sein. Die Vorlage der Stadtverwaltung sah noch im Probebetrieb Einsparungen bei der Linie 73 in Pieschen und Trachenberge vor. Auch der Stadtbezirksbeirat Pieschen hatte das kritisiert. Es ist ein wichtiges Signal, dass Bauausschuss und Stadtrat die SPD-Forderung zum Erhalt der Linie bestätigt haben.

09.12.2021 in Kommunales

SPD-Fraktion begrüßt Flächentausch für neuen Globus-Standort

 

Wie Baubürgermeister Kühn am heutigen Nachmittag auf Twitter bestätigte, soll ein Grundstückstausch mit der SachsenEnergie zustandekommen, mit dem der neue Globus-Markt an der Bremer Straße entstehen kann. Ursprünglich wollte der Großmarkt auf dem Gelände des Alten Leipziger Bahnhofs einen neuen Standort entwickeln. Neben vielen Akteuren aus der Neustadt hatte auch die SPD-Fraktion diese Pläne kritisiert.

Dazu erklärt Stefan Engel, Sprecher für Stadtentwicklung der SPD-Fraktion:

Wir begrüßen den Grundstückstausch ausdrücklich. Endlich bietet sich für den Alten Leipziger Bahnhof eine echte städtebauliche Perspektive! Damit hat der jahrelange Druck, auch der SPD-Fraktion, endlich zu einem Ergebnis geführt. Die Stadt sollte zusammen mit der SachsenEnergie und den anderen Flächeneigentümern nun zügig die Entwicklung des gesamten Quartiers angehen. Uns schwebt ein lebendiges Stadtviertel mit bezahlbaren Wohnungen, Raum für Kultur und Grünflächen vor. Auch die bisherigen Nutzer müssen dabei bedacht werden. Eine breite Bürgerbeteiligung ist da unverzichtbar. Wir sind auch gespannt auf die konkreten Planungen von Globus für das Tauschgrundstück in der Friedrichstadt.

Unsere nächsten Termine:

Besucher-Zähler:

Besucher:591173
Heute:15
Online:2