Petitionsausschuss beschließt Anhörung zum Pestalozziplatz – Anliegen der Anwohner ernst nehmen

Veröffentlicht am 01.02.2018 in Kommunales

Der Petitionsausschuss der Landeshauptstadt Dresden hat sich in seiner Sitzung am Mittwochnachmittag mit der Petition zur Umgestaltung und Erneuerung des Pestalozziplatzes beschäftigt. Diese hatten auf Initiative eines Familienvaters Ende 2017 insgesamt fast 300 Menschen unterzeichnet. Der Ausschuss fasste den einstimmigen Beschluss, zur Petition in der nächsten Sitzung des Petitionsausschusses (vsl. am 7. März) eine Anhörung mit Vertretern des Amtes für Stadtgrün und Abfallwirtschaft, des Ordnungsamtes, des Stadtplanungsamtes, des Straßen- und Tiefbauamtes sowie der Schulleitung des benachbarten Pestalozzi-Gymnasiums durchzuführen und dabei auch den Petenten und sowie den Ortsbeirat Pieschen einzubeziehen.

Zuvor wurde die Petition bereit in der Sitzung des Pieschener Ortsbeirats vorgestellt, der Stefan Engel als Vertreter in die Sitzung des Petitionsausschusses entsandte. Zudem hatte die Stadtverwaltung im Januar bereits eine umfangreiche Anfrage des SPD-Stadtrats Vincent Drews zum Zustand des Pestalozziplatzes beantwortet (im Anhang).

Dazu erklärt Stefan Engel, Ortsbeirat und Vorsitzender der SPD Dresden-Pieschen: „Mich freut, dass das Anliegen der Bürgerinnen und Bürger vom Petitionsausschuss ernst genommen wird. Pieschen hat einen massiven Mangel an Spielplätzen sowohl für Kinder, wie auch für Jugendliche. Das musste die Stadtverwaltung in der Beantwortung der Anfrage auch einräumen. Gerade deswegen stellt mich die Antwort der Verwaltung bisher nicht zufrieden.

Auch wenn der Spielplatz Pestalozziplatz rein formal noch den Vorschriften entsprechen mag, ist er keineswegs attraktiv gestaltet. Daher wird er auch nicht in dem Maße angenommen, wie es in einem so dicht bebauten Viertel möglich wäre. Dass ein Kiesbelag für einen Ballspielplatz eigentlich nicht mehr zeitgemäß ist, sollte sich auch herumgesprochen haben. Nicht zuletzt wäre eine Erneuerung der gesamten Grünanlage nach 25 Jahren mehr als überfällig.“

Engel blickt positiv auf die anstehende Anhörung, hat aber auch Erwartungen: „Es ist erst einmal vorbildlich, alle Beteiligten an einen Tisch zu holen. Auch wenn die finanziellen Mittel begrenzt sind, sollte die Stadtverwaltung aber jetzt auch Wege aufzeigen, wie die Situation schrittweise verbessert werden kann. Pieschen ist ein Viertel mit vielen jungen Familien. Da sollten ausreichend attraktive Spielmöglichkeiten höchste Priorität haben.“


Anhang: Antwort auf eine Anfrage von SPD-Stadtrat Vincent Drews

 

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