Neues aus dem Ortsbeirat 12-2017

Veröffentlicht am 07.12.2017 in Kommunales

 

Wie in jedem Monat möchte Sie unser Ortsbeirat Stefan Engel wieder über die aktuellen Diskussionen im Pieschener Ortsbeirat informieren. Alle Unterlagen zur letzten Sitzung am 5. Dezember sind im Ratsinformationssystem zu finden. Der Tagesordnungspunkt zum Masterplan Leipziger Vorstadt, der im Stadtrat schon beschlossene Linken-Antrag zu Globus und die Initiative zur Nichtbebauung der Hufewiesen wurden aus unterschiedlichen Gründen von der Tagesordnung genommen. Wer Nachfragen hat oder die Ortsbeiratsinfos monatlich per Mail erhalten möchte, kann sich gerne unter stefan.engel@spd-dresden.de melden. 

1) Parkraum bleibt in Pieschen Mangelware – ob mit oder ohne Konzept

Auch die CDU in Pieschen hat mittlerweile das Thema Parkraum für sich entdeckt. Gute Ideen darf man natürlich klauen, aber Anfragen dazu hat im Ortsbeirat bisher die SPD gestellt. Aber egal: Die CDU möchte, dass die Verwaltung eine Parkraumkonzeption für den Ortsamtsbereich entwickelt und Möglichkeiten wie Anwohnerparkzonen und Querparken insbesondere für die Kerngebiete Pieschen, Mickten und Trachau prüft. Ich persönlich habe Zweifel, ob eine Anwohnerparkzone wirklich etwas bringt (der Parkdruck betrifft vor allem die AnwohnerInnen nachts), aber eine Prüfung ist es wert.

Mit einigen von uns eingebrachten Ergänzungen (ÖPNV, Feinstaubreduzierung usw.) wurde der Antrag schlussendlich auch mit großer Mehrheit angenommen. Nachgefragt habe ich noch einmal bezüglich der durch uns geforderten Querparkplätze auf der Mohnstraße, Markusstraße und Rietzstraße – vielleicht haben wir im Januar endlich einen neuen Stand. Aber auch hier muss ehrlich sein: Das lindert die Not an der einen oder anderen Stelle, das Problem werden wir in einem eng bebauten Stadtteil nicht lösen können. Mehr ÖPNV, Carsharing und bessere Bedingungen für den Radverkehr sollten die primäre Antwort bleiben

2) Hundetagesstätte Übigau soll fortbestehen

Einige werden sich wundern, aber Hundetagesstätten sind tatsächlich ein gut laufendes Geschäftsmodell. Auch in Übigau unweit der Elbe entstand vor einigen Jahren eine, die allerdings leider im Überschwemmungsgebiet liegt. Zwar ist eine Hundespielwiese nur bedingt ein reales Problem, aber rechtlich muss die Situation geklärt werden. Daher haben wir dem Aufstellungsbeschluss zu einem Bebauungsplan zugestimmt, in dem die Verträglichkeit geprüft wird.

3) Trachau bekommt eine Maria-Margaretha-Kirch-Straße

Wieder mal durften wir uns mit der Neubenennung einer Straße beschäftigen: Unweit der Neuländer Straße entstehen neue Einfamilienhäuser, die natürlich auch angebunden werden sollen. Wir haben dafür den Namen Wilhelmine Kähler (Gewerkschafterin, die um 1900 in Mickten gelebt hat) vorgeschlagen, Linke und Grüne hingegen Maria Margaretha Kirch, eine deutsche Astronomin. Um es kurz zu machen: Der letzte Vorschlag hat sich durchgesetzt, sodass das Zeitalter der Industrialisierung wieder mal nicht im Straßenbild verankert wird. Aber vielleicht klappt es beim nächsten Mal…

 

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